Die Gisela und Peter W. Schatt Stiftung wurde 2015 ins Leben gerufen. Sie hat ihren Sitz in Hamburg.
Der Vorstand besteht zur Zeit aus Frau Prof. Dr. Martina Benz, Herrn Prof. Dr. Adrian Niegot und dem Stifter als Vorsitzendem.
Es gab für uns eine ganze Reihe von Gründen, die Stiftung einzurichten. Zum einen lag uns daran, unser Lebenswerk fortzusetzen: die Reflexion über ästhetische Bildung im weitesten Sinne als Grundlage eines verantworteten kulturellen Handelns zu fördern und wissenschaftlich zu verankern. Unsere spezifischen persönlichen Interessen für Musik, bildende Kunst, Philosophie sowie Bildungs- und Kulturwissenschaften haben dazu geführt, dass dabei Fragen der musikalischen und musikbezogenen Bildung in verschiedensten interdisziplinären Kontexten eine besonderen Schwerpunkt bilden sollen. Als Rahmen und Ort einer solchen Reflexion hat sich eine Promotion im Fach Musikpädagogik bewährt.
Zum anderen haben wir die Erfahrung gemacht, dass der optimale Zeitpunkt für ein derartiges Vorhaben zwischen Abschluss eines einschlägigen Studiums und dem Eintritt ins Berufsleben liegt. Allerdings wird gerade diese Zeit in der Regel von der Sorge um den Lebensunterhalt bestimmt, so dass oft die Muße fehlt, die notwendig ist, um in Ruhe der Arbeit an einer Dissertation nachgehen zu können. Durch ein Promotionsstipendium möchten wir die jungen Menschen, die sich nicht scheuen, die komplexe Arbeit einer musikpädagogischen Promotion auf sich zu nehmen, so weit wie möglich von dieser Sorge entlasten. Allerdings stellen wir die Bedingung, dass die Arbeit in einem übersehbaren Zeitrahmen abgeschlossen wird.
Daneben war es unser Anliegen, die Stiftung auch für die Förderung anderer musikpädagogisch-wissenschaftlicher Vorhaben offen zu halten. Allerdings wird die Promotionsförderung vorrangig behandelt.